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Was bedeutet „Dioptrie“?
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Kontaktlinsen & Altersweitsichtigkeit
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Mehr Durchblick - besser sehen


Wenn die Buchstaben der Zeitung verschwimmen, ist es höchste Zeit für einen Augencheck.


Ameloh Optik LohneWarum brauchen so viele ältere Menschen eine Brille?

Beim Blick in die Ferne ist das Auge entspannt. Schaut man sich Gegenstände aus der Nähe an, etwa beim Zeitung lesen, krümmt sich die Linse, um die Lichtstrahlen stärker zu bündeln.

 

Ungefähr ab dem 45. Lebensjahr verliert die Augenlinse ihre Elastizität und damit die Fähigkeit, Gegenstände aus geringer Entfernung auf der Netzhaut scharf abzubilden, erklärt Augenarzt Dr. Georg Mehrle.

 

Um scharf zu sehen, müssen Ältere die Zeitung oder das Buch immer weiter weghalten.

Irgendwann reichen lange Arme nicht mehr aus. Spätestens dann sollte eine Lesebrille die fehlende Brechkraft des Auges ersetzen.



Ameloh Optik LohneWas bedeutet eigentlich „Dioptrie“?

In Dioptrien wird die brechende Wirkung einer Linse – Augenlinse oder Brillenglas – angegeben.

 

Die Werte des gemessenen Brechungsfehlers reichen ungefähr von +14 bis -25 Dioptrien, je nachdem wie schwerwiegend die Fehlsichtigkeit ist. Weitsichtige gleichen die fehlende Brechkraft der Augenlinse mit Plusgläsern aus, Kurzsichtige die zu starke Brechung mit Minusgläsern.

 

Zwischen dem 45. und dem 65. Lebensjahr verliert die Augenlinse etwa 2,5 Dioptrien an Brechkraft. Danach verschlechtert sich die Fähigkeit zum Nahsehen kaum noch.

 

Ameloh Optik LohneBrauchen auch Kurzsichtige im Alter eine Lesebrille?

Kurzsichtige brauchen Zerstreuungslinsen, um in der Ferne scharf zu sehen.

 

Wer eine Brille mit minus zweieinhalb Dioptrien für die Ferne braucht und im Alter einen Brechungsverlust von zweieinhalb Dioptrien entwickelt, nimmt die Brille zum Lesen ab und sieht im Nahbereich trotzdem scharf.

 

Dieser Fall, dass die Kurzsichtigkeit die Altersweitsichtigkeit neutralisiert, ist selten.

Stärker Kurzsichtige müssten ihr Buch sehr nach ans Auge halten, um scharf zu sehen. Bequemer lesen Sie mit einer Nahbrille, die auch Minusstärken haben kann.



Ameloh Optik LohneFür wen eignen sich Gleitsichtgläser?

Kurz- und Weitsichtige müssten beim Autofahren ständig die Brille wechseln, um die Ferne, den mittleren Sehbereich und den Nahbereich schar zu sehen.

 

Das ist nicht nur unbequem, sondern auch ein Risiko, sagt Optiker Armin Ameloh aus Lohne.

Gleitsichtgläser haben mehrere Sehzonen in einem Glas und ermöglichen scharfes Sehen von nah bis fern. 

 

Ameloh Optik LohneWarum haben manche mit einer Gleitsichtbrille Schwierigkeiten?

Wer etwa eine Treppe hinuntergeht, schaut automatisch durch die untere Sehzone, die fürs Lesen gedacht ist.

 

Die Stufen sind aber mehr als einen Meter vom Auge entfernt und damit unscharf.

Das kann am Anfang irritieren. Das Gehirn muss erst lernen, diesen Seheindruck richtig zu verarbeiten. 

 

Ameloh Optik LohneLässt sich das Sehen mit der Gleitsichtbrille trainieren?

Ja.

Wenn sie die Brille regelmäßig tragen, gewöhnen sich die meisten innerhalb von Wochen an die neuen Seheindrücke. Außerdem fällt die Eingewöhnung bei den neuen, individuell angepassten Gleitsichtgläsern viel leichter.

 

Zusätzlich zum Brechungsfehler misst der Optiker den Durchblickpunkt in den Gläsern, die Neigung der Brille, den Abstand der Brillengläser vor dem Auge und wie stark die Brille durchgebogen ist.

 

Diese Angaben fließen bei der Anfertigung der Gläser mit ein. Bei diesen, leider auch teureren, Gleitsichtgläsern sind vor allem der Nah- und der mittlere Sehbereich deutlich größer als bei den herkömmlichen Gleitsichtgläsern.

 

Die meisten Hersteller bieten zudem eine Verträglichkeitsgarantie: Wer innerhalb von sechs Monaten nicht mit der Brille zurechtkommt, kann die Gläser kostenlos gegen einfache Fernsicht- und Lesegläser umtauschen. 

 

Ameloh Optik LohneGewöhnen sich auch Ältere noch an Gleitsichtgläser?

Je früher man damit anfängt, desto leichter gewöhnt man sich daran.

 

Wer aber wegen einer Augenerkrankung, wie Makuladegeneration oder fortgeschrittenem Grünen Star, sehr schlecht sieht, kommt sicher mit einer Fern- und einer Lesebrille besser zurecht.

 

Neu sind Gleitsichtgläser, mit denen man den Mittel- und den Nahbereich besonders gut erfasst. Weil sie für Bildschirmarbeit entwickelt wurden, nennen Optiker sie Office-(Büro-)gläser.

Sie eignen sich aber ebenso für alle, die viel im Haushalt arbeiten und über kurze wie mittlere Entfernungen, z.B. beim Bügeln, Kochen und Lesen, scharf sehen wollen, ohne ständig die Brille zu wechseln.

 

Da Officegläser keinen Fernbereich haben, eignen sie sich nicht zum Autofahren.



Ameloh Optik LohneKönnen auch Kontaktlinsen die Altersweitsichtigkeit korrigieren?

Ja.

Gleitsichtlinsen bilden die Bereiche "Ferne" und "Nähe" gleichzeitig scharf auf der Netzhaut ab. Das Gehirn muss aber erst lernen, sich das richtige Bild auszusuchen.

 

Ältere kommen damit oft nicht so gut zurecht. 

 

Ameloh Optik LohneFür wen eigenen sich Fertigbrillen aus dem Supermarkt?

Fertigbrillen sind eine gute Notlösung, sind aber nicht für den Dauergebrauch geeignet.

 

Denn kaum jemand braucht auf dem linken und dem rechten Auge dieselbe Korrektur. Eine Brille sollte immer individuell an die Sehfehler beider Augen angepasst sein, den individuellen Augenabstand berücksichtigen und auch Krümmungsänderungen der Hornhaut, den Astigmatismus, ausgleichen.

 

Wer dauerhaft eine Fertigbrille verwendet, riskiert Kopfschmerzen und verpasst zudem die Chance zur Früherkennung von Sehfehlern.

 

Öffnungszeiten

 

Mo - Fr: 09.00 - 12.30 Uhr
  14.00 - 18.00 Uhr
Sa 09.00 - 13.00 Uhr

Zusätzliche Termine nach

Vereinbarung möglich.

  

Telefon:

05908 / 919242

   
Hauptstr. 27
49835 Wietmarschen-Lohne